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Die Impulsveranstaltungen zur diakonischen Kirchenentwicklung "Wofür unsere Herzen brennen, das prägt unser Tun" finden auf regionaler Ebene statt – im Gebiet eines jeden Ortscaritasverbandes eine, und damit 10 Veranstaltungen im Bistum Trier insgesamt. Zwei davon wurden bereits als „Pilotveranstaltungen“ durchgeführt, die acht übrigen folgen 2022 und 2023. Eingeladen sind hier in einer ersten Phase zunächst interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller kirchlichen Bereiche auf der Fläche des jeweiligen Ortscaritasverbandes. In einer zweiten Phase werden dann auch ehrenamtlich Engagierte die Möglichkeit zur Teilnahme haben.
Welche Idee steckt hinter der Impulsveranstaltung?
„Diakonisch“ bedeutet so viel wie: dienend, den Menschen dienend – und ist damit die Grundlage allen kirchlichen Handelns. So unterschiedlich die kirchlichen Bereiche mitsamt ihrer Ausrichtung im Bistum Trier auch sind, gemeinsam haben sie jedoch die den Menschen zugewandte, dienende Haltung. In diesem Sinne ist unter der Begrifflichkeit diakonische Kirchenentwicklung ein Entwicklungsprozess zu verstehen, der das Ziel hat, eben diese dem Menschen zugewandte, dienende Haltung in der Gesellschaft wieder stärker und authentisch erfahrbar zu machen. Geprägt ist dieser Prozess durch eine stärkere Schwerpunktsetzung auf Zusammenarbeit, Kooperation und Vernetzung der einzelnen kirchlichen Bereiche (wie Liturgie, Katechese oder Verkündigung) sowie der Ausrichtung am sozialräumlich orientierten Arbeiten. Wesentlich dafür ist es, Räume für Begegnung zu eröffnen, um voneinander zu hören, sich von dem, was der und die Andere zu sagen hat, inspirieren zu lassen und davon zu lernen, um sein Tun weiterzuentwickeln.
Worum geht es bei der Impulsveranstaltung?
Diesen Aspekten will sich die Impulsveranstaltung widmen. Hierzu sind in Phase eins Mitarbeitende aus allen kirchlichen Bereichen, die auf der Fläche der jeweiligen Caritasverbände tätig sind, angesprochen. Konkret eingeladen sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas, aus kirchlichen Einrichtungen und Diensten (z.B. aus dem Bereich der Lebensberatungsstelle, der Kinder- und Jugendhilfe, der Fachstellen KEB, der Familienbildungsstätte, dem Bereich der Alten- und Gesundheitspflege) und der Seelsorge.
Die Impulsveranstaltungen sind in der ersten Phase in einer Größenordnung von ca. 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern geplant. Das bedeutet, dass den unterschiedlichen Gruppierungen und kirchlichen Bereichen ein Kontingent an Teilnehmenden zukommt. Inhaltlich wird es darum gehen, sich in der Vielfalt der Teilnehmenden (Profession und Arbeitsbereich) gegenseitig kennenzulernen und in einen Austausch über das, „wofür unsere Herzen brennen“, zu treten und miteinander Gemeinsamkeiten und Verbindungslinien zu entdecken. Ebenso sollen die Teilnehmenden sich auch an den unterschiedlichen Blickwinkeln teilhaben lassen.
In der zweiten Phase wird es in den Pastoralen Räumen derartige Veranstaltungen oder der lokalen Situation angepasste Prozesse geben. Hier ist eine Teilnahme und Mitwirkung von ehrenamtlich Engagierten und hauptamtlichen Mitarbeitenden vorgesehen.